Da gerade die nur endoskopisch in Frühstadien erkennbaren Karzinome von Larynx, Hypopharynx und Zungengrund in Frühstadien ein Langzeitüberleben von 50 – 90%, in späteren Stadien hingegen nur noch von 14 – 40% haben, sollte sich so eine Einschränkung endoskopischer Untersuchungen direkt in Menschenleben gegenrechnen lassen.
Das Procedere der Teilnahme ist denkbar einfach. Durch den Einsatz der Software Extrax* ist es möglich, ein-malig und datenschutzkonform eine Kopie eines durch den BVHNO festgelegten, eng umgrenzten Datensatzes aus Ihrem Arztinformationssystem zu erstellen, die verschlüsselt und für das DIFA de-identifiziert (anonymisiert) weitergeleitet wird.
Für diese Studie werden nur die in Verbindung der Abrechnung der Laryngoskopie-Ziffer 09311 gestellten Diagnosen und eventuell erfolgte Krankenhauseinweisungen zwischen Januar 2011 und Dezember 2019 erfasst. (Das „Corona-Jahr“ 2020 wird bewusst ignoriert.) Die zur Verfügung gestellten Daten lagern auf einem sicheren Server in Deutschland und sind Dritten nicht zugänglich.
Eine Verwendung der Daten geschieht ausnahmslos nur in enger Abstimmung mit dem BVHNO. Die Teilnahme ist für die Ärztinnen und Ärzte kostenfrei. Die Erhebung und Analyse der Daten wird vom BVHNO finanziert. Die Installation der Software erfolgt per TeamViewer innerhalb von ca. einer halben Stunde außerhalb der Sprechzeiten und wird unmittelbar nach dem Datenabzug wieder vollständig de-installiert.
Helfen Sie uns, für Sie in diesem wichtigen Thema besser verhandeln zu können und nehmen Sie teil! Mehr Information zum DIFA finden Sie unter: www.difa-vf.de. Text: Prof. Dr. Bernhard Olzowy (Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde) in Zusammenarbeit mit André Byrla (Geschäftsführer DIFA GmbH)
*Kompatibel mit folgenden Praxisverwaltungssystemen: ALBIS, Duria, Easymedx, EL, M1, Medical Office, Medistar, Q-MED.PRAXIS, Quincy Win, S3, Turbomed, x.comfort, x.concept, x.isynet