Berlin, 14. September 2020 – Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa), zeigt sich von der Leistungsbereitschaft der in der ambulanten Versorgung tätigen Fachärztinnen und Fachärzte in Deutschland überzeugt und fordert eine Debatte über eine leistungsgerechte Vergütung.
Deutschland kommt im Moment sehr gut durch die pandemische Krise (Covid-19).
Sechs von sieben Patientinnen oder Patienten werden in den Einrichtungen der ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzten in Deutschland getestet, diagnostiziert und adäquat versorgt. Dies zeigt die enorme Leistungsbereitschaft der ambulanten Strukturen, insbesondere der auch in der Grundversorgung immer stärker geforderten ambulant tätigen Fachärzte, die in der Regelversorgung stetig steigende Leistungsumfänge bewältigen.
Wie das DIFA Deutsches Institut für fachärztliche Versorgungsforschung mit einer in der Mitgliederversammlung des SpiFa e.V. am 4. September 2020 vorgestellten und diskutierten Auswertung auf der Grundlage der Abrechnungsstatistik der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) nachgewiesen hat, wird seit 2018 im Bundesdurchschnitt 60 Prozent des Leistungsbedarfes in der ambulanten ärztlichen Versorgung von niedergelassenen Fachärztinnen und Fachärzten abgearbeitet, was im Gegensatz zu 2013 eine Steigerung um ca. 15% bedeutet.